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Interview: Frauenpower! Mama und Selbständig – das geht!
Bevor ich mich selber selbständig gemacht habe, habe ich mir um ein Thema besonders Gedanken gemacht: wie ist das eigentlich so mit “Mama werden” in der Selbstständigkeit? Gibt es dort genau so Unterstützung wie in der Festanstellung und kann man das überhaupt alles so schaffen? Ich durfte die liebe Jojo von mind & stories interviewen und habe sehr inspirierende und motivierende Antworten von ihr bekommen. Mama sein, parallel ein Haus renovieren, Zeit für sein Baby haben und ein eigenes Business führen – das geht! Erzähl doch mal kurz: wer bist du, was machst du und wie lange bist du schon im Business? Ich heiße Jessica, werde aber mit Spitznamen auch schon ewig „Jojo“ genannt. Ich bin fast 28 und wohne im schönen Westerwald, genauer gesagt in Betzdorf. Das wird aber wohl den wenigsten etwas sagen. Aktuell bin ich in Elternzeit, aber eigentlich bin ich seit 2018 voll selbständig und habe zuletzt andere Selbständige und Unternehmen hinsichtlich ihres Social Media Marketings beraten, Instagram Workshops und Kurse gegeben und auch hin und wieder kleinere Kundenaufträge im Bereich Webdesign umgesetzt. Aber das Schöne an der Selbständigkeit ist ja, dass sich das auch stetig weiterentwickeln kann und man nie so wirklich Stillstand hat. Ich bin also gespannt, wo mich die Reise nach meiner kleinen Babypause hinführt. Es gibt schon einige Ideen in meinem Kopf und ich freue mich, bald endlich wieder ein bisschen daran „weiterspinnen“ zu können. Was hat dich zu dem Weg in die Selbständigkeit bewegt? Puh, also mein Lebenslauf ist alles andere als geradlinig. Ich müsste weit ausholen, nämlich bei meinem eigentlichen Studium. Ich hab Lehramt fürs Gymnasium mit den Fächern Deutsch und katholische Theologie studiert. Jap, das ist was völlig anderes als das, was ich jetzt mache. Eigentlich war ich mir immer ziemlich sicher, dass ich mal Lehrerin werde, aber irgendwann habe ich einfach gemerkt, dass ich eher so ein kreativer Chaot und Macher bin. Ich habe immer viele Ideen für neue Projekte und hab mir irgendwann gedacht, dass ich so gerne an meinen eigenen Ideen werkeln würde. 2016 habe ich mir dann damals einen Blog – www.jolimanoli.com – erstellt und wollte mich damit einfach mal kreativ ausleben. Durch das regelmäßige Bloggen habe ich so viel gelernt, mich eigentlich die ganze Zeit weitergebildet. Learning by doing sozusagen. Jede freie Minute habe ich mich damit beschäftigt. Und obwohl der Blog nie so richtig „groß“ wurde und ich nie unfassbar viele Follower hatte, hat sich mein Weg in die Selbständigkeit dann fast so nebenbei ergeben. Ich fing an, immer mal wieder kleine Aufträge auf Nachfrage zu erledigen, weil ich ja plötzlich ganz fit in den ganzen Medienthemen war. Das wurde immer mehr und mehr, bis ich dann 2018 mein Studium aufs Eis gelegt und mich Vollzeit der Selbständigkeit gewidmet habe. Was war dein erster Gedanke hinsichtlich deines Unternehmens, als du erfahren hast, dass du Schwanger bist? Ich wusste ja schon immer, dass ich irgendwann eine Familie gründen will und mit Mitte 20 setzt man sich natürlich irgendwie schon gedanklich die ganze Zeit damit auseinander. Da ich mit meinem Unternehmen gerade erst Fahrt aufgenommen habe und finanziell gut über die Runden kam wollte ich ursprünglich noch 2-3 Jahre warten, um das Unternehmen weiter aufzubaue, sodass es ohne mich stabil weiterlaufen kann. Aber das Leben kann man eben nicht planen und als dann im Jahr 2019 zwei gute Freundinnen von mir kurz hintereinander jung gestorben sind, haben mein Freund und ich uns gedacht: Worauf warten wir hier eigentlich? Das Leben kommt, wie es eben kommt. Wir haben es ab diesem Zeitpunkt nicht wirklich aktiv probiert, aber es ein bisschen drauf ankommen lassen. Und wie der Zufall es so wollte, war ich schon kurze Zeit später schwanger und wir haben uns riesig gefreut und es als riesengroßes Geschenk angenommen. Natürlich macht man sich so seine Gedanken, ob das finanziell alles passen wird, wie schnell man wieder einsteigen kann und welche Veränderungen so ein Baby mit sich bringt. Aber komischerweise hatte ich so ein Urvertrauen, dass alles schon klappen wird und dass sich immer Wege finden, eine Auszeit zu überbrücken. Alles, was man braucht, ist Mut und Kreativität. Was für Unterstützung kann ich als Selbständige beantragen für die Zeit vor und nach der Geburt? Wenn man in einem Angestelltenverhältnis arbeitet, ist diesbezüglich alles etwas „einfacher“ und klarer geregelt. Aber letztendlich stehen selbständigen Müttern die gleichen Unterstützungen und Hilfen zu. Der Unterschied ist eben, dass man sich um das alles selbst aktiv kümmern muss. Wenn man freiwillig gesetzlich versichert ist, kann man auch ganz einfach Mutterschaftsleistungen beantragen. Wichtig dafür ist aber, dass man das Krankengeld mitversichert hat, denn darüber werden die Mutterschaftsleistungen bezogen. Letztendlich ist das ein kleines Häkchen, das man zusätzlich setzen muss, wenn man sich versichert. Es kostet jährlich ein paar Euro mehr, aber sichert einen eben im Falle einer Schwangerschaft schon mal fürs Erste gut ab. Denn dadurch bekommt man Mutterschaftsgeld im Mutterschutzzeitraum: 6 Wochen vor und 8 Wochen (oder sogar 12 Wochen bei Früh- und Mehrlingsgeburten) von der Krankenkasse. Die Höhe errechnet sich dann anhand des Umsatzes. Wer also plant, schwanger zu werden und selbständig ist, der sollte diesbezüglich einfach mal bei der Krankenkasse nachfragen und sich beraten lassen. Nach dem Mutterschutzzeitraum kann man auch als Selbständige Elterngeld beantragen. Dieses errechnet sich bei Selbständigen anhand des durchschnittlichen Gewinns im vorausgegangenen, abgeschlossenen Kalenderjahr. Also alles funktioniert irgendwie, aber man muss sich kümmern. Dann gibt es aber auch für Selbständige entsprechende finanzielle Unterstützungen. Hast du von Anfang an bei deiner Gründung an Lösungen für die Elternzeit gedacht? Wenn ja, wo hast du dich informiert? Gibt es dafür Anlaufstellen? Um ehrlich zu sein, hab ich nicht gleich von Anfang an daran gedacht. Aber ich hab schon immer im Hinterkopf gehabt, dass die Familiengründung nicht mehr allzu weit von meiner damaligen Situation entfernt war und immer ein Ohr offen gehabt. Informiert habe ich mich tatsächlich gar nicht so sehr bei offiziellen Stellen, sondern viel durch den Austausch mit anderen selbständigen Müttern erfahren, die die ganzen Prozesse schon hinter sich haben. Denn ich habe mir sagen lassen, dass die offziellen Stellen (Elterngeldstelle etc.) eher auf die Beratungen von klassisch Angestellten ausgerichtet sind und man da wirklich schon sehr intensiv betonen muss, dass man selbständig ist. Es gibt aber auch tolle Menschen, die sich auf die Beratung von Selbständigen spezialisiert haben. Vielleicht hilft dir mein Podcast-Interview mit einer Elterngeldberaterin da weiter – In der Folge habe ich eine Eltergeldberaterin interviewed und es sind viele tolle Infos dabei. Wie geht es dir heute nach der Geburt und mit deinem Baby? Die Geburt ist gerade 2,5 Monate her und mir geht es sehr gut. Wir sind einfach wirklich glücklich, dass der kleine Wurm jetzt bei uns ist. Das ist einfach so ein Wunder! Ich muss aber ganz klar sagen, dass man schon eine Zeit braucht, um so eine Geburt zu verarbeiten – nicht nur rein körperlich, sondern auch mental. Schließlich ändert sich ganz plötzlich das ganze Leben. Nichts ist mehr, wie es war, denn man hat nun eine große Verantwortung und ganz andere Prioritäten. Deshalb war es mir auch so wichtig, vor der Geburt bzw. schon vor meinem Mutterschutz alle Projekte langsam herunterzufahren, sodass ich mit gutem Gewissen und ohne Leistungsdruck im Nacken eine Babypause einlegen kann – und zwar so lange, wie es eben nötig ist. Das kann ich jeder selbständigen werdenden Mutter nur von Herzen empfehlen. Diese erste Zeit bekommt man nie wieder. Und mit einem zweiten Kind sieht die Sache ja auch schon wieder ganz anders aus. Wie ist der Alltag? Hast du das Gefühl, du musst schnell wieder in den Arbeitsalltag kommen um die Angst vor finanziellen Engpässen zu umgehen? Ich muss schon sagen, dass es mir so langsam wieder fehlt und in den Fingern kribbelt, mich kreativ auszuleben und zu arbeiten. Momentan ist es aber noch nicht wirklich möglich, weil mich die Kleine doch ganz schön fordert und ich in den letzten Wochen erst einmal in das „Mama-Sein“ reinkommen musste. Langsam aber sicher stellt sich der Alltag ein und die Tage werden zumindest etwas planbarer. Jedoch noch mit großen Ausreißern. Ich will mir Zeit nehmen, auch wenn es schwer fällt. Aber klar: Das zu erwartende Elterngeld ist jetzt auch nicht super hoch und ich muss natürlich irgendwie schauen, dass ich meine Kosten decken kann. Deshalb muss man auch gut planen. Für den Wiedereinstieg in den Arbeitsalltag (wenn auch zunächst nur mit ein paar Wochenstunden) wollen mein Freund und ich einen Plan aufstellen. Er arbeitet zum Glück auch im Home Office und kann sich seine Arbeitszeit auch zumindest etwas flexibel einteilen, sodass wir auch ein paar Freiräume für mich freischaufeln können. Finanziell gesehen wir es nur mit dem Elterngeld für mich auf Dauer bestimmt eng. Auch ein Grund, warum ich gerne bald wieder loslegen möchte – sicher! Dennoch versuche ich mich immer wieder zu erden und mich nicht zu stressen, da wir als Back-Up immer noch ein ganzes Gehalt von meinem Freund haben, das unsere kleine Familie notfalls auch tragen würde. Es ist immer schön, zu zweit zu sein! Wie meisterst du generell deinen Alltag? Hast du ein paar Tipps? Wenn ich in meiner bisherigen Laufbahn als Selbständige eines gelernt habe, dann ist es: Es ist immer hilfreich und gut, wenn man sich auf das Wichtigste fokussieren kann. Im Arbeitsalltag mit Baby wird das sicherlich noch mehr zu meinem Mantra werden müssen. Du kennst es ja auch – als kreativer Chaot hat man immer 1000 Ideen und weiß gar nicht, womit man zuerst anfangen soll. Oft führt das dazu, dass man am Ende gar nichts fertig bringt oder sich in zu viele Richtungen gleichzeitig entwickelt, weshalb man nicht wirklich voran kommt. Fokus auf das Wesentliche, ein bestimmtes Ziel, ein bestimmtes Projekt oder im Kleinen auch auf ein Tages- oder Wochenziel hilft da ungemein. Ich muss mich da auch richtig doll beherrschen und versuchen, mich nicht ablenken zu lassen. Unheimlich schwierig, aber nötig, vor allem, wenn man wenig Zeit hat. Was ich außerdem gelernt habe und auch enorm hilfreich finde ist, wenn man es schafft, seinen eigenen Perfektionismus – sozusagen den inneren Monk – unter Kontrolle zu haben. Dafür ist es wichtig, sich immer wieder Feedback von Außen zu holen, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen (zum Beispiel in Mastermind Gruppen), damit man auch einfach merkt und spürt, dass man bestimmte Dinge nicht auf 150% bringen muss, bevor sie gut genug sind. Also meine Tipps mal kompakt: Fokus auf das Wesentliche Kleine und große Ziele definieren Feedback einholen Am Perfektionismus arbeiten Mit Gleichgesinnten (z.B. anderen Selbständigen) austauschen Wie ist dein Gefühl: Findest du, dass Gründerinnen und Mamis genug Unterstützungen bekommen? Ehrlich gesagt nein! In der Selbständigkeit ist man, wie der Name schon sagt, für alles, was in seinem Unternehmen vor sich geht, selbst verantwortlich. Und du hast bestimmt auch bei deiner Gründung gemerkt, dass man kaum verlässliche Informationen erhält. Durch ziemlich Vieles muss man sich erst einmal durchkämpfen, um einen Überblick zu bekommen. Für Mamas ist die Selbständigkeit oftmals eine coole Gelegenheit, Karriere und Kids unter einen Hut zu bringen und an eigenen Träumen festzuhalten, aber gleichzeitig finde ich, dass da auf jeden Fall noch Aufholbedarf in Sachen öffentlich zugänglicher Informationen besteht. Deshalb sollten wir uns als selbständige Mamis unbedingt gegenseitig unterstützen. Fazit: Hausbau, Mami und Selbstständig – würdest du jederzeit wieder diesen Weg wählen? Hast du ein paar motivierende Worte für junge Gründerinnen? Wir haben zwar kein Haus gebaut, sondern sind Anfang des Jahres ins Haus meiner Oma umgezogen und haben renoviert, aber trotzdem: Auf jeden Fall würde ich diesen Weg wieder wählen. Vielleicht sogar bereits viel früher! Ich bin selbst noch am Anfang und ich hatte damals auch keinen Plan von all diesen Themen. Um ehrlich zu sein ist mir Vieles immer noch völlig neu. Dennoch ist die Selbständigkeit mit so viel Freiheit, Freude und Abenteuer verbunden, dass ich es immer wieder wagen würde. Jeder Tag kann anders sein, was manchmal auch ganz schön viele Nerven kostet. Aber gleichzeitig ist das für mich die spannendste Reise. Und auch jetzt als Mama ist es bestimmt weiterhin ein toller Weg, denn ich selbst kann entscheiden, wie, wann, wo und wieviel ich arbeite. Natürlich spielt der finanzielle Aspekt immer eine Rolle, gerade, wenn man dann Verantwortung hat. Aber mit einer Portion Mut, Kreativität und Durchhaltevermögen ist das möglich! Also an alle jungen Gründerinnen: Lasst euch nicht entmutigen und supportet euch gegenseitig. Ein starkes Netzwerk ist für Selbständige einfach so ein Booster und kann viele Türen öffnen. Vielen Dank für das tolle Interview liebe Jojo! Habt ihr auch bereits Erfahrungen als Mama in der Selbstständigkeit machen dürfen oder habt weitere Tipps an werden Mütter? Schreibt sie gerne in die Kommentare! Eure Judith.
Erfahren Sie mehrWie mach ich mich Selbständig? Mein Weg!
Und auf einmal bin ich hier. Auf meinem Sofa, mit einer Packung Schokokekse und meinem Laptop auf dem Schoß und kann es immer noch nicht glauben, dass ich nun einen Post über den Weg in die Selbstständigkeit schreibe. Ich war immer eine von denen, die in der Schule klein gemacht wurde und sich selber kleiner gemacht hat. Und nun habe ich meine eigene Marke gegründet und möchte dir Mut machen. Ich möchte dir zeigen, wie auch du diesen Weg einschlagen kannst. Ich möchte dich an meinen Fehlern teilhaben lassen und dich dazu inspirieren, immer fest an deine Träume zu glauben. Bitte bedenke aber, dass ich diesen Beitrag lediglich aus meine Erfahrungen heraus verfasse und keine hundertprozentige Garantie für die Richtigkeit der Inhalte gewährleisten kann. Falls du dir also bei bestimmten Themen unsicher sein solltest, recherchiere gerne selber noch einmal. Wie alles begann.. Ich lebe den Beruf als Mediengestalterin bereits seit 2012, also 8 Jahren aus. Ich weiß noch, wie damals in der Berufsschule die Frage gestellt wurde, wo wir uns in ein paar Jahren sehen würden. Meine Antwort: Ich bleibe für immer in derselben Agentur, in der ich meine Liebe zum Design entwickelt habe. Das dachte ich wirklich! Verständlich, dass Antworten wie “das glaubst du doch selber nicht” auf mich einprasselten. Und wenn ich ehrlich bin, würde ich diese Antwort meinem 17 jährigen ich ebenfalls geben. Mit einem leichten Kopfschütteln und einem breitem Grinsen im Gesicht. Was soll ich sagen, man wird halt nicht nur älter, sonder reifer. Man sammelt Erfahrungen und entwickelt sich. Als ich also mit meiner Ausbildung fertig war, dachte ich, ich hätte meinen Platz bereits gefunden, für immer! Ein Platz, bei dem ich dachte, ich hätte die Beste Zeit meines Lebens. Doch irgendwann fiel diese rosarote Brille. Ich habe mitbekommen, was mein Umfeld für berufliche Wege einschlägt, wie es in anderen Agenturen so läuft und was man in der Branche überhaupt so verdienen kann und was alles möglich ist. Aber über Geld spricht man ja nicht. Nur warum? Ich habe es damals nicht getan, weil ich wusste was die Antworten waren. “Was? dafür gehst du arbeiten?”,“Du wirst aber ganz schön ausgebeutet”. Und was soll ich sagen, recht ham se! Recht haben sie auch mit dem Punkt, dass Geld alleine nicht glücklich macht. Besonders heutzutage wird es immer wichtiger, jeden morgen aufzustehen und das tun zu können, was einen erfüllt als das Geld, was man dafür erhält. Der Springende Punkt bei mir war jedoch, als mir jemand sagte “Möchtest du für die Träume andere leben oder für deine eigenen?” Das war der Moment, in dem ich wusste, ich muss es versuchen! Ich muss meinen eigenen Weg einschlagen, meine Träume verwirklichen, ins kalte Wasser springen und den Schritt in die Selbständigkeit wagen. Selbstständig muss keine Wahl zwischen ganz oder garnicht sein! Ich weiß von mir selber, dass der Schritt, sich von seinen gewohnten Sicherheiten zu lösen, die größte Hürde war und unglaublich Angst macht! Einfach alles aufgeben und seinen Traum leben? Wir kennen wahrscheinlich alle die Reaktion, die einem die meisten da entgegen bringen. Aber soll ich dir was sagen? Du musst dich nicht entscheiden zwischen entweder oder! Du kannst beides machen, einfach loslegen, dich ausprobieren, deinen Traum aufbauen und dich dann von deinen alten Sicherheiten lösen, wenn du dir deine eigenen, neuen Sicherheiten geschaffen hast. Hier kommen ein paar Schritte, an die du dich halten kannst, um Schritt für Schritt an dein Ziel zu kommen – so wie ich es gemacht habe. Melde dein Gewerbe an! Das pusht und motiviert unheimlich, um einfach mal loszulegen! In den meisten Städten kostet eine Gewerbeanmeldung zwischen 20-35€ . Es ist also erstmal keine große Investition und ein guter Schritt um zu wissen, dass man das Geld, das reinkommt, direkt entsprechend abrechnen kann. Hier musst du zuerst nicht viele Angaben machen. Achte nur darauf, dass du bei den Umsatzangaben nicht mehr als 17.500€ einträgst, alles darunter ist nämlich somit automatisch ein Kleingewerbe und nicht Umsatzsteuerpflichtig (das wären die 19%, die du auf den Rechnungen dann ausweisen müsstest). Wenn du also erstmal gar keine Einnahmen hast, musst du dem Finanzamt am Ende des Jahres auch nur das mitteilen in dem du eine einfache Einnahmen / Ausgaben Gegenüberstellung abgibst. Wichtig ist nur: du bist ab dem Zeitpunkt deiner Gewerbeanmeldung verpflichtet, für jedes Jahr eine Steuererklärung abzugeben! Ich habe speziell bei meiner Gewerbeanmeldung “Influencer und Designerin” stehen – das lässt Platz für viele Möglichkeiten, so kann ich meine selbst designten Produkte verkaufen, meinen Blog betreiben, Marketing machen, fotografieren, Content erstellen und Dinge bewerben. Auch wenn ich mich heute nicht als “Influencer” beschreiben würde, da dies nur ein minimaler Teil an meinen Einnahmen ausmacht, war es damals tatsächlich der Grund, für meine Gewerbeanmeldung. Mein erster großer Auftrag für Bum Bum Eis und meine ersten 50€ – was war ich stolz haha! Informiere dich hier aber am besten noch einmal selber, welche Berufsbezeichnung zu deinem Vorhaben am besten passt. Wichtig ist dabei auch, welche Bezeichnung du als erstes in die Anmeldung schreibst. Ich weiß, das Fotografie zum Beispiel weitere Kosten beinhaltet, da man meines Wissens nach in die Handwerkskammer eintreten muss. Einfach machen, könnte ja gut werden! Du bist also nun in einer Position dich ausprobieren zu können, denn wenn Geld reinkommt ist es umso besser, sollte es aber noch aus bleiben, hast du erstmal nichts zu verlieren, außer deine Ideen. Sei also aufgeschlossen und dafür bereit auch mal hinzunehmen, wenn etwas nicht so gut läuft. Sei aufgeschlossen für andere Wege, an die du vielleicht vorerst nicht gedacht hattest. Hole dir Rat bei Bekannten und Freunden und höre dich um. Suche nach etwas, was sich nach Feierabend nicht wie eine Last, sondern wie ein Hobby anfühlt. Etwas, auf das du dich freust, wenn du daran arbeitest, denn dann bist du auf den Richtigen Weg deine Berufung zu finden. Denk aber daran, das du immer Momente haben wirst, an denen du Zweifeln wirst, an denen du dir nicht sicher bist, ob das wirklich gut ist, ob du wirklich gut bist. Vertraue hier auf dein erstes Gefühl! War dein Bauchgefühl bei deiner Idee sofort “Das möchte ich machen, das wird so gut”, dann erinnere dich genau daran, wenn du kurz von deinem Weg abkommst und am liebsten umdrehen würdest. Ich habe bei der Entwicklung des Lettering Journals wirklich etliche male aufgeben wollen. Hatte Angst, dass es nicht gut genug ist, ein Nischenprodukt, ein Thema was vielleicht nur ein paar wenige Leute interessiert. Teilt diese Gedanken mit euren Liebsten, denn im besten Fall holen die euch wieder aus eurem Loch raus. Sucht euch eine Bezugsperson, die euch immer mal wieder in den Po tritt und sagt “Du wolltest das, du ziehst das jetzt durch”! Denn was hatte ich denn zu verlieren? Ich hätte statt 500 dann 10 Leute damit glücklich gemacht, aber ist das nicht auch schon viel wert? Arbeite für deine Träume und habe Geduld Das mit der Geduld war bei mir wirklich so ein Thema. Ich bin eher der impulsive Mensch, denn wenn ich an einer Idee arbeite, kann ich vor lauter Euphorie nur schwer aufhören. Im ersten Augenblick blühe ich unheimlich auf, habe 1000 Ideen dazu und fange einfach an! Kommen aber dann ein paar Hürden, die mich in meinem Flow stören oder bei denen ich ohne Hilfe selber nicht weiter komme, gebe ich gerne schnell wieder auf. So war es auch mit meinem Lettering Journal! Ich hatte es gedanklich viele viele Male verworfen und dachte mir, ich schaffe das nicht, wollte aufhören und immer wieder aufgeben. Zu viele Baustellen, zu viele Hürden zu viele To-Do Punkte für mein Chaoskopf. Doch genau hier waren die Menschen, die an mich geglaubt haben, einfach Gold wert! Meine Bezugspersonen, die mir auf die Finger gehauen und Arbeit abgenommen haben. Heute bin ich so froh darüber, meinen inneren Schweinehund einfach mal still gelegt und an mich, mein Können und meine Arbeit geglaubt zu haben. Und genau so eine Situation musst du dir immer vor Augen halten! Schwachpunkte haben wir alle. Wir haben alle Höhen und Tiefen und Zweifel, aber gib niemals auf und glaube an dich, deinen ersten Gedanken und deine Träume! Die größte Schwachstelle: Arbeit abgeben! Ich nehme gerne Dinge selber in die Hand und gebe sie unheimlich schwer in andere Hände! Einfach, weil ich niemandem zur Last fallen möchte und oft das Gefühl habe, ich brauche die Kontrolle. Bevor ich frage, suche ich lieber 2 Stunden selber nach einer Lösung. Bevor ich um Hilfe bitte, fuchse ich mich selber in Programme und durchsuche das Internet nach Lösungen. Das ist definitiv noch etwas, das ich lernen muss – Aufgaben abgeben! Denn wir müssen nicht alles können! Du darfst in Dingen auch mal schwach sein und mehr Zeit in deine Stärken investieren! Fokussiere dich lieber also lieber auf deine Stärken und übergebe deine Schwachstellen in andere Hände. Du hast also eine Idee, bist aber eher der Strukturelle statt der Kreative Typ? Oder du bist eher der Kreative Part und hast mit Struktur nicht viel am Hut? Dann Suche dir Verstärkung. Frag in deinem Freunde- und Bekanntenkreis nach und erkundige dich, wer dir helfen kann. Ob freiwillig oder für ein paar Euros! Es ist die Zeit und das Geld definitiv wert auch mal Dinge abzugeben und um Hilfe zu bitten. Selbstständig heißt selbst und ständig Ich spreche jetzt mal für die Kreativbranche und sage “Stimmt nicht”! Man muss sich nicht mehr 24/7 am Schreibtisch sitzen, sein Privatleben hinten anstellen und muss auf Urlaube, Wochenenden und kurze Pausen verzichteten, um sich erfolgreich nennen zu können. Ich meine, wir sind jetzt unsere eigenen Chefs! Klar, es gibt immer Phasen, an denen wir auch mal am Wochenende arbeiten müssen. Es gibt Phasen, an denen wir müde ins Bett und müde wieder aufstehen werden. Aber wir sind unser eigen Glückes Schmied! Wir haben es selber in der Hand. Der Schlüssel zum Erfolg ist hier am Ende, sich Strukturen zu schaffen und einen Ausgleich zu finden. Das ist wirklich das beste an der Selbstständigkeit! Ich selber entscheide, wann ich arbeiten möchte, welche Projekte ich annehme, wie lange ich am Schreibtisch sitze, wie viele Pausen ich mache, wann mein Wecker klingelt, wann ich Freunde treffe, wie viel ich arbeite und für wen. Diese Freiheit erfüllt mich jeden Tag aufs neue und ich kann jedem, der diesen einen Traum in sich hat, nur ans Herz legen: Nimm deinen Traum und lauf drauf los! Denn auch wenn du scheiterst, weißt du immerhin, dass du es versucht hast. Hast du dich schon getraut oder eigene Erfahrungen gesammelt? Oder möchtest du es endlich wagen? Erzähl deine Geschichte und lass die Community daran teilhaben! Ich freue mich über eure Kommentare. Coming Soon: Im nächsten Teil geht es um die harten Fakten wie Steuern, Versicherung, Finanzen und all die kleinen Schritte, die ihr auf dem Weg in die Selbstständigkeit beachten könnt. Eure Judith Foto: Melisa Balderi
Erfahren Sie mehrDer Beruf Mediengestalter/in und seine Möglichkeiten
Wie werde ich Mediengestalter/in? Diese Frage bekomme ich ziemlich häufig gestellt, weshalb ich euch mit diesem Beitrag einmal genau erklären möchte, welche Wege es gibt und was hinter diesem Beruf steckt. Es gibt wirklich einige Wege, weshalb es manchmal garnicht so leicht ist in diesem Dschungel an Informationen zurecht zu kommen und den Überblick zu behalten. Deshalb habe ich versucht, einmal kurz und verständlich aufzuschreiben, welche schulische und betriebliche Formen möglich sind. Die schulische AusbildungGestaltungstechnische/r Assistent/in Fangen wir mal mit der schulischen Ausbildung an. Diese macht ihr wie ein Fachabitur auf einem Berufskolleg und dauert in den meisten Fällen so 2 Jahre. Hier werden euch alle nötigen Programme wie InDesign, Illustrator und Photoshop beigebracht und eure Zeichen Fähigkeiten perfektioniert – Ihr müsst die Programme also nicht vorher können. Um hier einen Platz zu bekommen, wollen die meisten Schulen eine Mappe mit verschiedenen Zeichnungen von euch um natürlich zu sehen, ob Kreativität in euch steckt. Falls sich jemand jetzt schon denkt ohje, das ist aber nicht so meine größte Stärke – keine Sorge. Das ist hier in diesem Punkt halt leider ein kleiner Nachteil. Ich zum Beispiel kann nicht wirklich gut Zeichnen, denn ich bin eher der grafische Mensch, der gerne Geometrie miteinander verbindet und Schriften kombiniert aber das alles am Computer. Nur weil jemand ausgezeichnet Zeichnen kann, heißt das ja noch lange nicht, das er ein Gespür für Typografie und Anordnung hat. Aber das ist in dieser Ausbildung einfach ein Schwerpunkt der verlangt wird – Ihr müsst zeichnen können und wenn ihr meint, ihr könnt es noch nicht gut genug, dann heißt es einfach über. Ein Meister ist ja bekanntlich noch nie vom Himmel gefallen. Immerhin muss die Schule ja sehen ob ein gewisses Potential in euch schlummert. Große Tipps zur Bewerbung kann ich euch leider allerdings nicht wirklich geben, da ich auch nichts falsches schreiben möchte. Aber sollte hier jemand diesen Beitrag lesen, der vielleicht diesen Prozess schonmal mitgemacht hat, kann es ja gerne einmal in die Kommentare geschrieben werden. Meine Pro's: - Intensive Ausbildung und Aufbau von Grundkenntnissen - Verschiedene Zweige können ausgewählt werden (geht man eher in die Bild- und Ton Richtung oder in die Grafik)- Realschulabschluss nötig- Perfekt um sich erstmal zu orientieren und um zu gucken ob der Beruf für einen wirklich später noch was ist. Meine Contras: Danach sofort eine Festanstellung zu bekommen, ist schwieriger, da man in den meisten Fällen kaum bis gar keine Berufserfahrung hat und diese meist verlangt wird. Anschließend folgt deshalb oft erst noch eine betriebliche Ausbildung von 2-3 Jahren. Hier hat man allerdings im Bewerbungsverfahren schon bessere Chancen als jemand, der noch gar nichts in diese Richtung gemacht hat, da man die Grundkenntnisse bereits hat. Die betriebliche Ausbildung Ab hier wird jetzt ziemlich deutlich: Mediengestalter ist nicht gleich Mediengestalter. Hier gibt es 3 verschiedene Richtungen die ihr einschlagen könnt um in der Welt der Medien ein Fuß fassen zu können und eine davon fordert nicht einmal die große Kreativität. Hier einmal eine grobe Zusammenfassung der Fachrichtungen die gewählt werden können: Fachrichtung Gestaltung und Technik Hier ist eher der strukturierte Typ gefragt. Klare Abläufe und bereits feste Design-Rahmen sind hier in den meisten Fällen schon gegeben. Nehmen wir zum Beispiel mal einen Verlag. Hier gibt es ja bereits den konzipierten Rahmen, wie alles auszusehen hat – eurer Part hierbei ist es dann, die entsprechenden neuen Texte und Bilder so zu platzieren, wie es vorgegeben ist. Aber es kommt auch meist darauf an wie groß euer ausgewählter Betrieb ist. Dieser Fachbereich splittet sich aber auch noch einmal in zwei verschiedene Richtungen und zwar in Digital (Fokus auf Webseiten und Apps) und Print (Fokus auf Druckmedien). Kurz zusammengefasst umfasst diese Richtung also folgende Aufgaben: Ihr bekommt schon einen fertigen Gestaltungsrahmen vorgelegt (welche Schriften sollen eingesetzt werden, welche Farben....) und müsst anhand dessen, das gewünschte Medium wie einen Flyer, eine Anzeige und so weiter umsetzen. Druckdaten werden angelegt, überprüfen und Bilder passen dazu so aufbereitet, dass sie in den Druck gehen können – das kann tatsächlich in manchen Betrieben sogar eine der Hauptaufgaben sein. Beispiel-Betriebe für diesen Berufszweig sind unter anderem Druckereien, Verlage und große Agenturen. Fachrichtung Konzeption und Visualisierung Hier könnte ich tatsächlich am meisten drüber schreiben, da ich in diesem Zweig meinen Abschluss gemacht habe. Was direkt schonmal aufgefallen ist: wir waren die wenigsten in der Klasse. Am Anfang ist zumindest schulisch erstmal kein großer Unterschied zu Gestaltung und Technik zu merken, da man sowieso erstmal in einer Klasse ist. Erst im letzten Schuljahr wird der Unterricht nochmal Fachspezifisch gesplittet und vor allem in der Abschlussprüfung merkt man deutlich den Unterschied zwischen den verschiedenen Fachrichtungen. Ihr habt etwas mehr Arbeit vor euch aber ich muss sagen, mir persönlich hat die Abschlussarbeit echt spaß gemacht, weil es einfach genau das ist, was ich so gerne tue. Ihr müsst also zum Abschluss ein komplettes gestalterisches Konzept erstellen für ein Unternehmen das euch vom Prüfungsausschuss vorgegeben wird. Von festlegen der Farben und Schriften bis hin zur Zielgruppenanalyse, Bildrecherche und einem von euch ausgearbeiteten Corporate Design, liegt da auf jeden Fall ein wenig mehr Arbeit vor euch, als bei den anderen. Genau das beinhaltet dann auch die Aufgaben in eurem Betrieb. Ihr seid der kreative Kopf und seid dafür zuständig, die gestalterischen Grundlagen zu erstellen. Aus meiner Erfahrung heraus, hat man hier auch ein kleines bisschen bessere Chancen später in einer Festanstellung, da man nicht nur den Technischen Bereich beherrscht sondern auch das Konzeptionelle gut kann. Deshalb ist man hier am meisten dann in Agenturen gefragt. Fachrichtung Beratung und Planung Und hier haben wir ihn nun, den Bereich der Mediengestalter, der nicht 100% Kreativität fordert. Ich glaube, weil kaum jemand diesen Berufszweig kennt, gibt es auch deshalb so wenige davon. Bei uns in der Klasse war zumindest nur einer, der diese Fachrichtung hatte. Im Grunde sollt ihr später den Part mit dem Kundenkontakt übernehmen. Ihr Plant Budgets und Werbemittel und setzt euch mit dem Kunden zusammen um seine Außenkommunikation zu planen. Dadurch, das ihr natürlich auch Ahnung vom Fach haben müsst, sitzt ihr deshalb trotzdem mit in den Klassen der Mediengestalter um natürlich zu verstehen, wie denn alles so abläuft. Betriebe hierfür sind eigentlich bunt gemixt. Von großen Agenturen bis hin zu kleinen über Druckereien und Verlagen. Wer sich also für die Medienwelt an sich interessiert und gerne Kundenkontakt hat, für den würde ich sagen, ist das genau das Richtige. Auch hier fällt die Abschlussprüfung hinterher anders aus. Es muss auch ein Konzept geschrieben werden, aber eher in der Hinsicht auf die Planung einer Werbekampagne – sprich eher: "mit was für Werbemittel kommunizieren wir das Produkt nach außen?!" als: "wie soll das Produkt aussehen?!".. Wenn ich euch also neugierig auf eine der Fachrichtung gemacht habe, dann schaut doch gerne nochmal bei den unten angefügten Links. Hier könnt ihr euch nochmal ausführlichere Infos zu allen Bereichen einholen. Der Studiengang Hier kenne ich mich tatsächlich am wenigsten mit aus. Aber ich kann euch mal die Sicht aus einem Betrieb erzählen, ob ein Designstudium für den Start die beste Wahl ist.. Die meisten denken ja nach dem Abitur muss erstmal studiert werden. Das ist natürlich auch nicht verkehrt, aber ich möchte euch trotzdem einmal ans Herz legen, das man nicht immer gleich bessere Chancen hat, wenn man studiert hat. Erst recht nicht direkt nach dem Abitur. Denn ihr müsst bedenken, ihr habt danach so gut wie keine richtige Berufserfahrung und das macht es den meisten Betrieben auch schon mal etwas schwerer. Im Grunde liegt es einfach daran, dass es schwer ist für den Betrieb, jemanden der vorerst nur Studiert hat, einzugewöhnen. Im Studium hat man natürlich auch ausreichend Projekte die man angehen muss und die auch gewiss eine menge Kreativität fordern. Hier aber das Contra: Die Arbeitswelt sieht völlig anders aus. Hier hat man vielleicht eine Woche Zeit für ein Projekt, was man im Studium in 3 Monaten perfektionieren kann, bis es einem gefällt. Bei einem Kunden muss man diese Perfektion ablegen können, denn was er möchte, dass muss auch umgesetzt werden. Der Grund des angelernten Perfektionismus und der dafür vorhandenen Zeitspanne ist also der, weshalb viele Betriebe vielleicht doch erstmal den fertigen Azubi nehmen. Denn wenn jemand schon mehr Berufserfahrung hat und weniger Geld zum einstieg verlangt, wieso sollte ein Betrieb dann jemanden mit einem Bachelor vorziehen, der erstmal eingewöhnt werden muss und oft auch größere Gehaltsvorstellungen hat!? Versteht mich nicht falsch, ich möchte das studieren auf keinem Fall schlecht reden und in vielen Bereichen macht es mehr als Sinn dies zu tun. Nur würde ich vielleicht nicht empfehlen, direkt damit einzusteigen, obwohl noch so gut wie keine Berufserfahrung dafür vorhanden ist. Es gibt immer Ausnahmen und andere Sichtweisen. Das ist jetzt quasi einfach mein Erfahrungsbericht wie ich es denn so in dieser "Medienwelt" beobachtet habe. Hier noch die Links zu den ausführlichen Informationen der Berufszweige: Gestaltungstechnische Assistenten: Alle Fachrichtungen der Betrieblichen Ausbildung: Studiengänge Design Eure Judith.
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